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Asado

1 Lamm ca 15kg, im Schmetterlingsschnitt; 1l Salmuera, grobes Meersalz, 1 Eisenkreuz und ein ordentliches Lagerfeuer.

Salmuera: 100g Salz in einem Liter Wasser aufkochen, Rosmarin, Knoblauch, Pimeton, Lorbeerblätter und Pfefferkörner mitkochen.

Lamm mit Salmuera impfen und mit Salz einreiben, das Feuer muss schon ordentlich brennen, genügend Brennholz bereithalten.

Lamm aufs Asadokreuz und für ca 4-5h langsam grillen, jede Stunde mit Salmuera besprenkeln, dann wenden und nochmal 1-1,5h grillen.

Kerntemperatur an der dicksten Stelle bei ca 60-65 Grad – fertig.

Rotisserie Test

Huhn von der Rotisserie

2 Hühner mit Rub nach Wahl präparieren und auf den Spiess von Moesta stecken.

2 Kamine mit Kohle anheizen (Winter) und Kohle links und rechts vom Spiess in den Grill. (Hier die 58er Weber Kugel). Unter den Hühner wurde eine Aluschale platziert und mit Mohren Spezial gefüllt.

Spiess in den Rotisserie Aufsatz einspannen und die Hühner für 1 Stunde drehen lassen. (Kerntemperaturfühler wurde in der Keule platziert.

Hat perfekt funktioniert.

Fleyschbuchteln

Buchteln mal nicht mit Marmelade gefüllt.
1. Hefeteig herstellen, in den Hefeteig frischen Rosmarin reingeben.
Hefeteig ruhen lassen.
Füllung: Hier können Reste vom gestrigen Grillen verwendet werden, Pulled Pork….
Ich habe Hackfleisch vom Ebniter Jungstier verwendet und scharf angebraten, mit Salz, Pfeffer und Koriander abgeschmeckt. Abkühlen lassen und mit etwas BBQ-Sauce mischen (Bullseye).

Jetzt werden die Buchteln geformt und mit dem Hackfleisch gefüllt.

Ab in den 12er Dutch Oven, 8 Briketts unten, 12 Briketts oben und 60min brutzeln.

WSM Mods Part 1

Der Smoggi Maundn ist der perfekte Smoker, wenn man sich nicht unbedingt eine Lok in den Garten stellen muss. Läuft wie ein Schweizer Uhrwerk und ist auch noch portabel, wie wir schon mehrere Male ausführlich getestet haben. Er hat nicht viele Schwächen, aber genau diese kleinen galt es hiermit auszumerzen.

Türtausch:

Die billige, dünne Aluminiumtüre wurde durch eine massive Edelstahltüre von Cajun Bandit getauscht. Der Griff kann von der alten Türe verwendet werden. Wirklich ein sinnvolles Upgrade, eine solide Türe und viel dichter! Kann zwar nicht mehr so wie die Webertüre eingehängt werden, ist aber eh nicht wirklich nötig und anders praktischer, sollte man wirklich mal Kohlen oder Holz nachlegen müssen.

Aufhängevorrichtung:

Nicht zwingend nötig, aber praktisch wenn kein Tisch oder sonstiges in der Nähe ist, um Thermometer, Grillwerkzeug oder allfälliges aufzubewahren. Kann einfach mittels der Schraube für den oberen Grillrost befestigt werden.

Thermometeröffnungen:

Das sinnvollste Upgrade waren die Eyelets von BBG Guru. Spitzen und simple Idee. Die Schrauben für die Rosthalterungen werden einfach durch die Eyelets ersetzt, somit hat man kleine Löcher um die Thermometer einzuführen und muss diese nicht immer bei den oberen Öffnungen durchfädeln oder im Deckel einklemmen. Eines wurde beim oberen Rost plaziert, ist leider knapp unter dem Rost, kann aber einfach durch die Öffnungen beim Rost nach oben gebracht werden, eines unten, für den unteren Rost ist die Öffnung perfekt.  Achtung, es funktionieren nicht alle Thermometer da die Öffnungen sehr klein sind (Vorteil dass nicht so viel Hitze entweicht).  Die neuen WSMs haben übrigens schon sogenannte Probe Grommlets aus Silikon für die Thermometerkabel, Weber hat dieses „Problem“ also auch schon erkannt.

Die Bilddoku sollte selbsterklärend sein.

Superchamp Burger

Buns:

Zustaten (für 8 Buns):

  • 3 tablespoons Milch
  • 1 cup Wasser
  • 2½ tablespoons Butter
  • 3½ cups (420 Gramm) Mehl (Dinkelzopfmehl und Roggen halb halb)
  • 2¼ teaspoons (1 Päckchen) Trockenhefe
  • 2½ tablespoons Zucker
  • 1½ teaspoon Salz
  • 2 grosse Eier, verquirlt
  • 1 Ei verquirlt mit bisschen Wasser zum bestreichen
  • Sesam

Zubereitung:

  1. In kleinem Saucentopf Milch, Wasser und Butter erwärmen bis die Butter geschmolzen ist, dann 5 Minuten abkühlen lassen. verquirlt
  2. Im Standmixer mit Knethacken 2 Cups Mehl mit Hefe, Zucker und Salz mischen. Dann die warme Wassermixtur untermischen, gefolgt von den Eiern. Auf kleiner Stufe mixen. Langsam das restliche Mehl dazugeben bis sich der Teig von der Schüssel löst, gute Konsistenz hat. Meistens wird mehr Mehl gebraucht (manchmal viel mehr….), ist meine Erfahrung. Der Teig kann ruhig noch leicht klebrig an den Fingern sein.
  3. Teigball in einer Schüssel (mit Butter oder Olivenöl ausstreichen ) zugedeckt 1-2 Stunden ruhen lassen bis er sich verdoppelt hat (immer nachdoppeln).
  4. Teigkugel einmal kleinschlagen und ein paar Minuten ruhen lassen. Dann 8 gleich grosse Kugeln formen und in einem (oder 2) tiefen Backbleck (mit Backpapier ausgelegt) noch einmal eine halbe Stunde bis Stunde ruhen lassen.
  5. Ofen auf 200 Grad vorheizen, Buns mit dem Eier/Wasser Gemisch bestreichen und Sesam drüberstreuen (wenn gewünscht).
  6. Ca 10 Minuten backen bis sie golden/braun sind.

Pattys:

Eine Mischung aus Irischem Hereford Dry Aged Rib Eye mit schön marmoriertem heimischem Rumpsteak wurde frisch durch den Fleischwolf gedreht, grobe Scheibe. Dann mit LLum de Sal Solomillo Rub gewürzt.

Burger:

Vorbereiten:

  • Den guten Aiblinger Speck im Backrohr mit Koriandersamen und braunem Zucker (im Mörser zerstösselt) geil werden lassen. Gleich vor Geilheit auffressen, wird nicht gebraucht, jedoch: Ausgelaufenes Fett sammeln (wenn man nicht noch welches übrig hat)!
  • Randig in mitteldicke Scheiben schneiden, mit braunem Zucker, Salz, Koriandersamen und Chiliflocken berieseln und grillen.
  • Gryiere und St. Aubrie aufschneiden
  • Ruccola herrichten
  • Mayo machen:
    • 200 ml Sonnenblumenöl, Salz, 1 EL Essig, 2 TL Dijon, 1 frisches Ei, Zitronensaft Spritzer, Paprika edelsüss, Pimenton de la Vera (spanischer geräucherter Paprika), getrocknetes Zwiebel- und Knoblauchgranulat
    • In ein hohes schmales Gefäss geben, mit dem Stabmixer einmal von unten nach oben fahren (ev. wiederholen bis gewünschte Konsistenz da ist). Nicht gleich alles auslöffeln!
  • Bacon Jam herrichten (siehe separates Rezept)
  • Dijon Senf

Zubereiten:

  • Buns aufschneiden und mit dem Bacon Grease einstreichen, kurz angrillen
  • Pattys mit Dijon bepinseln und medium grillen – animal style, nach dem Wenden mit Käse belegen und schmelzen lassen
  • Unteres Bun mit Ketchup einstreichen, mit Ruccola belegen, gegrillte Randig scheibe druff, Bacon Jam, Patty mit Käse druff, Mayo, oberer Bunteil, fertig ist die Geilheit pur!

Achtung, bei richtigem Patty grosse Saftulov Gefahr!!!

HEJA SVERIGE

Angetan vom Reysebericht aus Kopenhagen des Bresidenten, entschied ich mich ein anderes skandinavisches Land kulinarisch zu bereisen. Schweden und hier im speziellen Stockholm boten sich dafür an, nicht nur dank der Skandinavischen Liebe zum guten Essen und hier auch vor allem zum Fleisch, sondern auch dank der vielen königlichen Paläste, dem damit verbundenen Change of the Guards, der Basilikas, der Villenviertel, der vielen Seen und Flüsse, der Museen und nicht zuletzt dank eines konservierten Schiffes, das wie ein berühmtes Knäckebrot heisst. Aufpassen, Wasa Museum ist nicht, was zumindest ich mir darunter vorgestellt habe.

Die Liebe zum Essen und vor allem zum Fleisch macht sich vor allem auf den diversen Lebensmittelmärkten, den sogenannten Saluhallen bemerkbar. Trotz logischerweise haufenweise Fisch in allen Variationen, nimmt Fleisch aber den meisten Platz in Anspruch. Hier zählt man in Schweden vor allem auf Willi Ohlsson http://www.willyohlsson.se/ mit seiner Marke iWagyu, dem Fleisch aus 100% in Schweden gezüchteten und aufgezogenen Wagyu Rindern. Angetan von den vielen verschiedenen ansprechend präsentierten Teilen dieser Rinder, konnte ich mir es natürlich nicht entgehen lassen, diese Köstlichkeit persönlich zu verkosten und tat dies in einem ausgesuchten Steakhaus, von denen man auch in Schweden unzählige findet. Das Guld Kött war 8 Wochen trocken abgehangen und schmeckte hervorragend. Dass Dry-Aging wird in Schweden gross geschrieben wird merkt man auch in jeder Saluhall sofort. In diesen könnte ein Fleischliebhaber gut den ganzen Schwedenaufenthalt verbringen, da das Fleisch nicht nur verkauft, sondern auch sofort in den eingemieteten Lokalen verspeist werden kann.

Neben diesen vorzüglichen Rindern, bietet Sverige auch noch viel vom lokalen Wildbestand. Köttbullar, Renntierfleisch, etc finden sich auf jeder schwedischen Speisekarte wieder. Auch die Süssspeisenkultur sollte nicht vergessen werden zu erwähnen, obwohl ausser Chokladbollar hier nichts verkostet wurde.

Ich kann somit eine Reyse in eine der Stockholmer Saluhallen nur wärmstens empfehlen!

Bøf & Øl

Die Verwandtschaft verschlägt den Presydenten nach Kopenhagen.  Nach kurzer Internet Recherche hat Kopenhagen viel versprochen …… und alles gehalten!

Schon nach den ersten paar Schritten in dieser Stadt wird dem Besucher klar: es gibt hier mehr als Meerjungfrau und Carlsberg.

Der ausgeprägte Wille des Dänen zum Fleisch. Einerseits durch die über die Grenzen hinaus bekannten unzähligen Pølserwoven…die Würstelstände, die den Witterungen trotzen und zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Kost an den Mann oder die Frau bringen. Die Wurst scheint die offizielle Liebesbeziehung des Dänen zu sein. In vielen Variationen und Farben kann man sich hier zumeist seinen Hotdog zusammenstellen. Aber die Pølserwoven bieten auch mehr an….der Burger scheint langsam sich immer grösserer Beliebtheit bei den Dänen zu erfreuen. Unabhängige Burgerjoints haben sympathische Verkaufslokale, in denen man gerne seine Zähne in Brøtchen und Hackbøf drücktDie inoffizielle Liebe des Dänen gilt aber ohne Zweifel dem Steak. Selten habe ich eine Stadt erlebt, die – im Vergleich zu ihrer Grösse – eine derart grosse Dichte an einschlägigen Steakhäusern aufweist. Von den luxuriösen 5Sterne Restaurants bis zu den einfachen Absteigen und Ketten gibt es hier alles auf der Steaklandkarte. Dabei tut sich vor allem das Hereford als die Rinderrasse heraus, die es den Dänen besonders angetan hat. Sei es einerseits durch die anglofile Prägung Dänemarks, andererseits durch den sensationellen Geschmack des Hereford.

Es bleibt zu bemängeln, dass viele derguten Restaurants mittags geschlossen haben, irgendwann scheinen sich die höheren Lebenserhaltungskosten im Vergleich zu Österreich bemerkbar zu machen, da den Restaurants die Kundschaft fehlt. Doch mit viel Weitsicht und Fingerspitzengefühl lässt sich dieser Fail auch überbrücken 😉

Zusätzlich lässt sich in Dänemark hervorragend Bier trinken, unzählige Mikrobrauereien lassen den Trinker alle Freiheiten!

Eine Stadt die für ihre Fleischeslust und Bierliebhaberei bekannt ist, darf auf keiner Smatkarte fehlen!

SMATlist

Fleckvieh – erledigt
Braunvieh – erledigt
Wagyu – erledigt
Hereford – fehlt
Kobe – fehlt
Bison – fehlt
Beefalo – fehlt
Highland – fehlt

Hausschwein – erledigt
Wollschwein – erledigt
Wildschwein – fehlt
Iberico – fehlt
Berkshire – fehlt
Cinta Senese fehlt
Pietrain fehlt

Hirsch – fehlt
Reh fehlt
Gams – fehlt
Hase – fehlt
Lamm erledigt

Sulmtaler Huhn – fehlt
Stockente – fehlt
Rebhuhn – fehlt
Fasan – fehlt
Perlhuhn – fehlt

Fisch – fehlt
Kaisergranat – fehlt

Pork Ribs – erledigt

Beef Ribs – erledigt

PP – erledigt

Spanferkel – erledigt

Bacon Bomb – erledigt

Beer fuck Chicken – erledigt

Grillfuckeln – erledigt

Ribeye US – erledigt

Ribeye AUT – erledigt

Ribeye Wagyu – erledigt

Porterhouse – fehlt

Dry Aged Beef – fehlt

Bistecca Fiorentina – fehlt

Brisket – fehlt

Chateaubriand – fehlt

Lammkrone – erledigt

Börga – erledigt

Kalbsnuss – erledigt

Exkursion Schweden

Eine Geschmackserlebnis besonderer Art wiederfuhr mir beim Staatsbesuch in Schweden. Die Schweden ihrerseits keine Kostverächter hatten da sensationelles finnisches Rib Eye….auch das ist nun auf meiner Speiselandkarte vermerkt. Das nächste Mal fahre ich gleich nach Finnland….

Aber auch die Ribs waren nicht schlecht sowie das Grillrestaurant mit allem was dabei auf den Grill gehört!